Viele Hausherren machen ganz simple Arbeiten die im oder am Haus entstehen gern in Eigenregie, wenn Reparaturen anstehen. Manchmal ist es aber unumgänglich einen Handwerker zu beauftragen, dabei sind allerdings einige Dinge zu beachten, denn ansonsten kann es teurer werden als gedacht.
Professionelle Arbeit kostet ein wenig mehr, dafür ist sie aber besonders gut und hochwertig. Welche Arbeiten auch ausgeführt werden sollen, im Vorfeld muss sich jeder darüber im Klaren sein, um welche Arbeiten es sich genau handelt, denn es ist immer ratsam, einen Kostenvoranschlag zu beantragen. Der ist in vielen Fällen kostenfrei und kann besser helfen, mit dem Geld zu kalkulieren.
Der Handwerker kann niemals eine Ferndiagnose stellen, sondern sollte ins Haus kommen und sich die Arbeiten, die erledigt werden sollen, ansehen. Wenn es irgendwie möglich ist, sollte es ich um einen Handwerksbetrieb handeln, der sich in der näheren Umgebung befindet, dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen kann die Arbeit schneller erledigt werden und was noch wichtiger ist, viele nehmen für An- und Abfahrt Kostenpauschalen. Je kürzer also der Weg, desto weniger Geld wird dafür fällig.
Der Handwerker des Vertrauens
Einen wirklich guten Handwerker tu finden ist manchmal gar nicht so einfach und darum kann im Vorfeld Recherche betrieben werden. Zum Beispiel stellt sich die Frage, seit wann der Betrieb existiert oder gibt es Referenzen von ehemaligen Kunden?
Wie hört sich die Beratung am Telefon an und welche Freundlichkeit wird an den Tag gelegt?
Um sich ein Bild über die Kosten zu machen, die auf einen zukommen, ist es ratsam, gleich nach dem Stundenlohn zu fragen, dafür müssen natürlich mehrere Firmen kontaktiert werden, damit Vergleiche da sind. Übrigens ist es ein Irrglaube, dass junge Firmen schlechter sind als die alteingesessenen, sie müssen sich erst nur noch bewähren.
Sind Kostenvoranschläge bindend?
Das Gesetz besagt, dass ein Kostenvoranschlag nie bindend ist, sondern im weitesten Sinne zur Orientierung gilt. Sollte aber die verrichtete Arbeit im Nachhinein 15 bis 20 Prozent über dem Kostenvoranschlag liegen, ist der Handwerker verpflichtet, seine Kunden zu fragen, ob er damit einverstanden ist.
Bindend ist ein Kostenvoranschlag nur dann, wenn im Vorfeld ein Festpreis verabredet wurde. An diesem muss der Handwerker sich ebenso halten, wie der Auftraggeber. Arbeiten sollten auch nicht nur wegen dem Preis vergeben werden, sondern auch die Seriosität und vor allen Dingen die Qualität sollten eine Rolle spielen. Leistungen können von Firma zu Firma stark variieren und deshalb sollte vor Vergabe von Aufträgen ein Fachmann kontaktiert werden.