Immer mehr zukünftige Eigenheimbesitzer entscheiden sich für ein bewusstes Bauen. Eine energieeffiziente Bauweise spielt hierbei ebenso eine Rolle wie das Vermeiden von Schadstoffen in der Baumasse. Auch Ressourcen sollen stärker geschont werden. Mit einem reinen Gewissen lebt es sich schließlich gleich nochmals so gut in dem eigenen Zuhause, in dem viele Generationen ihr Heim finden können.
Gut für die Umwelt, gut für die Gesundheit
Wer umweltbewusst bauen möchte, der muss sich noch einmal mehr Gedanken über den Bau machen, als es bei der ‚herkömmlichen‘ Bauweise der Fall ist. Ohne Planung kommt man hier also nicht weiter. Und gleich zu Beginn sollten die Bauherren ihr Projekt realistisch betrachten.
So wird es beispielsweise auch mit den besten Absichten nicht möglich sein, komplett schadstofffrei zu bauen. Das heißt jedoch nicht, dass zu den erstbesten Baustoffen gegriffen werden sollte.
Denn mit der richtigen Wahl, lassen sich gesundheitlich deutlich unbedenklichere Produkte verarbeiten, ein Hinweis hierauf kann etwa der Blaue Engel sein.
Gerade wer Kinder hat und in seinem Haus mehrere Generation großziehen möchte, sollte insbesondere auf die Baustoffe achten, damit die Wohngesundheit lange Zeit erhalten bleibt. Nachwachsende Rohstoffe sind hier natürlich immer vorzugswürdig. Für viele erste Wahl ist da oftmals Holz, das für ein angenehm warmes, freundliches und natürliches Wohnklima sorgt. Aber auch Hanf, Flachs oder Stroh lässt sich verarbeiten.
Nach Alternativen zum Standard suchen
Wer umweltbewusst bauen möchte, sollte auf Mineralwolle-Dämmstoffe verzichten und sich stattdessen lieber nach Öko-Dämmstoffen umsehen. Hier sollten die Aspekte einer zuverlässigen Dämmung mit einer Recyclingfähigkeit des Produkts Hand in Hand gehen. Es lassen sich noch weitere Beispiele finden, die zeigen, dass man sich auch abseits der Standardprodukte orientieren kann.
So gibt es auch eine Alternative zu der Kunststofffolie, welche als Dampfsperre eingesetzt wird. Stattdessen kann man zu verstärktem Papier greifen. Und nicht nur das, auch bitumgetränkte Holzweichfaserplatten empfehlen sich hier. Wer sich auf diesem Gebiet nicht auskennt, sollte sich in jedem Fall an einen Bauexperten wenden, der in Sachen ökologisches bzw. grünes Bauen bewandert ist. Denn wer sich dies zum Ziel gesetzt hat, der möchte natürlich auch keine halben Sachen machen, sondern das Projekt wirklich professionell angehen.
Beispielsweise mit Gipskartonplatten, die ökologisch in ganzer Linie unbedenklich sind. Was die Farben zum Streichen der Wände angeht, ist es hingegen wichtig, so wenig wie möglich Lösungsmittel zu verwenden. Es gibt also allerlei Aspekte zu beachten, die auch für ambitionierte Laien nur schwer zu überblicken sind. Ohne Expertenrat wird man daher kaum zurechtkommen.