Immer mehr Häuser aus dem frühen und mittleren 20. Jahrhundert wechseln zur Zeit ihre Besitzer. Verständlicherweise wollen nicht alle neuen Eigentümer das Haus im Urzustand lassen. Es soll der Zeit angepasst werden.
Was kann alles gemacht werden?
Viele Häuser sind so gut erhalten, dass sie „nur“ aufgepeppt werden müssen. Dies ist ein großer Vorteil, da sie auf diese Weise ihren alt hergebrachten Charme behalten können. Trotzdem bedarf es einiger Arbeit, bis das Haus als neues Schmuckstück glänzen kann:
Der Anstrich
Viele Häuser haben einen älteren oder gar keinen Anstrich. Wenn das Mauerwerk noch gut intakt ist und von außen her keine Dämmungsmaßnahmen nötig sind, ist dies eine recht einfache Aufgabe. Zunächst wird das Haus von altem Putz und Farbresten befreit. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Verbindung zwischen altem und neuem Putz nicht standhalten kann und ebenfalls herab bröckelt. Ist der neue Putz, Unter- und Oberputz, durchgetrocknet, kann der neue Anstrich aufgebracht werden.
Bei beiden Arbeiten sollte zur Sicherheit der Arbeiter ein entsprechendes Gerüst verwendet werden. Lange Leitern bieten hier keinen ausreichenden Schutz! Sollte ein neues Dach von Nöten sein, ist es besser vor dem Verputzen und Malen anzugehen. Damit es auch wirklich fachgerecht erneuert wird, sollte diese Aufgabe einem versierten Dachdecker-Unternehmen überlassen werden.
Das Innere
In den meisten Fällen ist eine vollständige Renovierung von Küche und Bad notwendig. Dies liegt nicht nur daran, dass die Fliesen, die zuletzt eingesetzt wurden, vermutlich auch schon einige Jahre älter sind und dementsprechend nicht mehr dem heutigen Geschmack entsprechend. Nur selten findet man ein älteres Haus, in dem Bad oder Küche jünger sind als 10 Jahre. Daher sind die Armaturen im Bad bereits „angeschlagen“ und abgenutzt. Die Investition wird sich sicherlich auszahlen.
Bei der Küche ist natürlich die Frage, was der Vorbesitzer hinterlässt. Wird eine gut erhaltene, aber ältere Einbauküche übernommen, kann die Renovierung dieses Bereiches vielleicht auf sich warten. Sollen jedoch die Bodenfliesen und der Fliesenspiegel im Kochbereich dem eigenen Geschmack entsprechen, sollte sofort gehandelt werden.
Der Wohnbereich ist, wurde das Haus gepflegt und regelmäßig renoviert, die einfachste Baustelle. Denn in diesem Fall, wenn keine räumlichen Veränderungen geplant sind, steht das übliche Tapezieren bzw. Malen an. Eine Aufgabe, die jeder Hausbesitzer kennt und regelmäßig durchführen muss.
Das neue Kleinod
Natürlich ist es vom übernommenen Haus bis hin zum gemütlichen Heim, so wie man es sich wünscht, ein gutes Stück Arbeit. Doch letztlich ist es ja der Charme des Hauses gewesen, der die Entscheidung zu Kauf mit sich brachte. Das Renovieren, um den Räumen die persönliche Note zu geben, ist die Schönste Aufgabe, die man bei einem Hauskauf übernehmen kann.